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Lösung: Meisterliche Mathematiker

Sei a das Produkt m × n und sei b die Summe m + n.

Aus der ersten Aussage (X: "Ich habe keine Ahnung was deine Summe ist, Y.") folgt, dass a auf mehr als eine Weise in Faktoren zerlegt worden kann. Wenn X zum Beispiel die Zahl 21 hätte, was das Produkt ist von den Primzahlen 3 und 7, dann würde er gleich wissen, dass Y nur 3+7=10 als Summe haben konnte.

Aus der zweiten Aussage (Y: "Du erzählst mich nichts Neues. Ich habe schon gewusst, dass du das nicht wusstest.") folgt, dass b sich nicht als Summe zweier Primzahlen darstellen lässt. Das bedeutet auch dass b nicht gerade ist, weil eine gerade Zahl sich immer als Summe zweier Primzahlen darstellen lässt. Wenn zum Beispiel Y die Zahl 10 hätte, welche sich darstellen lässt als 2+8, 3+7, 4+6 oder 5+5, dann hätte Y sich nicht sicher sein können, dass X seine Summe nicht herausfinden konnte, weil X vielleicht die Zahl 3×7=21 haben könnte und sofort die Zahl von Y herausfinden könnte.

Es bleibt also nur eine beschränkte Anzahl Möglichkeiten übrig für die Zahl b die Y bekommen hat: 11, 17, 23, 27, 29, 35, 37, 41, 47, 51, 53, 57, 59, 65, 67, 71, 77, 79, 83, 87, 89, 93, 95, 97 (für all diese Zahlen gilt dass wenn man 2 davon abzieht, eine Nicht-Primzahl übrig bleibt; alle gerade Zahlen machen nicht mit, und alle ungerade Zahlen welche man schreiben kann als eine Primzahl plus 2 machen auch nicht mir). X weißt also, dass Y eine dieser Zahlen hat. Es gibt 659 Kombinationen von m und n womit diese Zahlen als Summe hergestellt werden können. Zu allen diesen Kombinationen gehören natürlich Produkte.

Beispielsweise haben wir hier die Fälle b=11 und b=17 ausgearbeitet. Wir nehmen bequemlichkeitshalber an, dass m kleiner ist als n:

b=11
m×n=a
2 9 18
3 8 24
4 7 28
5 6 30
b=17
m×n=a
2 15 30
3 14 42
4 13 52
5 12 60
6 11 66
7 10 70
8 9 72

Aus der dritten Aussage (X: "Aha! Aber jetzt kenne ich deine Summe, Y!") konkludieren wir, dass die Zahl a die X hat, offenbar nur bei einem Wert für b vorkommt. Zum Beispiel, wenn X die Zahl 30 hätte, dann könnte er nicht herausfinden ob Y die Zahl 11 oder 17 hat. Wie man oben sehen kann, kommt der Wert a=30 nämlich sowohl bei b=11 als bei b=17 vor (sowohl 5×6 als 2×15 ist gleich 30). Für die Fälle b=11 und b=17 kommt der Wert 30 für a also nicht in Frage. Für die Fälle b=17 kommen auch die folgenden Werte für a nicht in Frage:

Insgesamt bleiben von den 659 Produkten bei allen möglichen Werten für b, nur 336 Produkte übrig welche nur einmal vorkommen. Für die Fälle b=11 und b=17 bleiben die folgenden Möglichkeiten übrig:

b=11
m×n=a
2 9 18
3 8 24
4 7 28
b=17
m×n=a
4 13 52

Aus der vierten Aussage (Y: "Und jetzt kenne ich auch dein Produkt, X!") konkludieren wir, dass bei der Zahl b welche Y hat, offenbar nur ein Wert für a möglich ist. Wenn X zum Beispiel die Zahl 24 hätte, dann könnte X zwar bestimmen, dass Y die Zahl 11 hat, aber könnte Y nicht bestimmen ob X die Zahl 18, 24 oder 28 hat. Wie man oben sehen kann, kommt bei b=17 nur ein mögliche Wert für a vor. Es stellt sich heraus, dass dieser Wert auch der einziger Wert für b ist wofür das gilt.

Konklusion: die ausgewählten Zahlen m und n sind 4 und 13.


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